Projekte

Ausbildungsforschung

Auf zahlreichen wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen zur Ausbildungsforschung der vergangenen Jahre waren Studierende aktive Teilnehmende, Planende und Durchführende interessanter Projekte und Berichte.

Die dortigen „student sessions“ haben in letzter Zeit einen anregenden Austausch der Interessierten ermöglicht und zugleich Potential für Zusammenarbeit und Perspektive auf wachsende Infrastrukturen zur Hilfestellung dieser angestoßen.

Durch dieses vereinseigene Projekts soll an verschiedenen Stellen ein „Junges Forum der Ausbildungsforschung“ unter deutschen Medizinstudierenden angestoßen und weitergehend entwickelt werden.

Ziele: Aufbau einer Studiensammlung, Interdisziplinarität, Nachwuchsförderung, intrinsische Arbeit, nationale und internationale Kommunikation

bOSCE

Breaking the silence

Das Projekt setzt sich dafür ein, die Sprachbarrieren und Hürden interkultureller Kommunikation zwischen tauben bzw. schwerhörigen Patient*innen und hörenden Ärzt*innen abzubauen. Da Kommunikation im medizinischen Alltag besonders wichtig ist, möchten wir mit Kursen und Workshops angehende Mediziner*innen für die verschiedenen Bedürfnisse in der Kommunikation sensibilisieren. Das Ziel ist es nach und nach an allen medizinischen Fakultäten in Deutschland ein Wahlfach zum Thema Kultur & Kommunikation gebärdensprachiger Patient*innen zu etablieren.

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Digitale Medizin

Als Projekt “Digitale Medizin” der BVMD möchten wir euch zeigen, dass Digital nicht gleich Langweilig ist. Ihr könnt als Ärzt*innen jetzt schon Angststörungen oder Tinnitus per App auf Rezept behandeln – und ganze Forschungszentren beschäftigen sich mit modernen Assistenzsystemen im klinischen Alltag.

Großartig darauf vorbereitet sind wir im Studium bislang nicht – das wollen und werden wir ändern! Ob Kontakt mit neuen Playern, Crash-Kursen zu Themen wie OP-Robotern, oder Kooperationen mit Medizinischen Fakultäten zum Thema Curriculum – wir möchten Studierende in diese Themen mit einbringen!

Klingt nice? Dann schreibt uns gerne an und kommt mal unverbindlich vorbei zum nächsten Online-Treffen

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Freundilie

Mit dem Projekt „Freundilie“ setzt sich die bvmd für ein familienfreundliches, gesundes, und menschliches Arbeiten als Ärzt*in und Studieren ein. Wir wollen Ärzt*innen und Studierende darin bestärken, von ihrem Recht Gebrauch zu machen, am Ende ihres Arbeitstages nach Hause zu gehen, sich für gleichberechtigtes Arbeiten stark zu machen und sich als Schwangere oder Mütter dem kompetitiven Klinikalltag zu stellen.

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Interprofessionalität

Die Idee der Interprofessionalität stellt das Wohl des Patienten in den Mittelpunkt und gruppiert die verschiedenen Gesundheitsberufe als Team um diesen herum. Hierbei hat sich gezeigt, dass interprofessionelle Ausbildung einen Beitrag zur Verbesserung des Patientenoutcomes liefern kann. Aber auch eine Delegation klassischer ärztlicher Tätigkeiten wird derzeit diskutiert.

Hast du Lust, im Studium über den Tellerrand hinauszuschauen?

Hast du Interesse an anderen gesundheitsbezogenen Studiengängen wie der Zahnmedizin, Pharmazie, Psychologie oder anderen medizinische Fächern?

Bist du ein neugieriger und offener Mensch, der gern auf Menschen zugeht?

Dann bist du wohl genau der_die Richtige für die Verstärkung der Leitung des Projekts Interprofessionalität!

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IPSTA – interprofessionelle Ausbildungsstation

Mit unserem Projekt wollen wir die Etablierung von Interprofessionellen Ausbildungsstationen an allen Studienstandorten vorantreiben, sodass es jedem Medizinstudierenden möglich ist, einen Teil des PJs auf einer IPSTA zu absolvieren. Hierfür haben wir einen Leitfaden „How to IPSTA“ geschrieben, der die wichtigsten Informationen zur Implementierung einer IPSTA aufbereitet und zusammenfasst. Dieser Leitfaden soll euch als interessierten Studierenden (und euren Lehrenden im gleichen Maße) eine Hilfestellung bieten, falls auch ihr eine IPSTA bei euch vor Ort initiieren möchtet.

Interprofessionelle Ausbildungsstationen (IPSTAs) sind Ausbildungseinheiten innerhalb einer Station, in denen Medizinstudierende im Praktischen Jahr gemeinsam mit Auszubildenden verschiedener Gesundheitsfachberufe (zum Beispiel der Pflege, Physiotherapie oder Studierende der Pharmazie) eigenständig die Patientenbetreuung und das Stationsmanagement der Patienten im interprofessionellen Team übernehmen. Dabei werden sie stets durch ausgebildete Lernbegleitende der beteiligten Berufsgruppen betreut und unterstützt.

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faires PJ

Das Praktische Jahr (PJ) ist das 6. und letzte Jahr des Medizinstudiums. Mit dem 2. Staatsexamen in der Tasche, „sollen die Studierenden die während des vorhergehenden Studiums erworbenen ärztlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vertiefen und erweitern. Sie sollen lernen, sie auf den einzelnen Krankheitsfall anzuwenden. Zu diesem Zweck sollen sie entsprechend ihrem Ausbildungsstand unter Anleitung, Aufsicht und Verantwortung des ausbildenden Arztes ihnen zugewiesene ärztliche Verrichtungen durchführen. […] Die Studierenden dürfen nicht zu Tätigkeiten herangezogen werden, die ihre Ausbildung nicht fördern.“ (ÄApprO 2002).

Dass dies nicht immer der Realität entspricht ist allseits bekannt, aber trotzdem wird dieser essentielle Bestandteil unseres Studiums bei Reformen oft vergessen, da diejenigen, die von diesem aktuell betroffen sind, nicht mehr lange Studierende sind.

Wir möchten im Rahmen des Masterplans „Medizinstudium 2020“ und darüber hinaus, zusammen mit euch die Lern- und Arbeitsbedingungen im Praktischen Jahr verbessern!

StudySmart

Das Medizinstudium ist mit einer hohen Stressbelastung verbunden. Um diese zu bewältigen entwickeln wir bei Study Smart eine Workshopreihe zu evidenzbasierten Lernstrategien, Zeitmanagement und der Förderung mentaler Gesundheit für Medizinstudierende. Zielgruppe sind besonders Erstsemestler:innen, in den letzten Durchläufen hat jeweils circa die Hälfte des jeweiligen Jahrgangs teilgenommen.

Im Internet gibt es bereits jede Menge kostenloser Ressourcen zum Thema Stressmanagement und Lernstrategien. Viele dieser Angebote werden allerdings von kommerziellen Anbietern bereitgestellt, sind zum Teil eher anekdotischem und wenig evidenzbasiert.

An vielen Universitäten werden zwar Konzepte für diese Lern-Schlüsselkompetenzen angeboten, unser Konzept hat allerdings drei entscheidende Vorteile.

  1. Niederschwelliger Zugang durch ein Angebot vor Ort, an der Fakultät (beispielsweise in den Stundenplan des ersten Studienjahrs integriert)
  1. Materialien orientieren sich konkret an den Bedürfnissen und der Situation von Medizinstudierenden der jeweiligen Fakultäten und sind somit an die Lernrealität angepasst
  1. Peer-teaching. Alle Workshops werden durch Medizinstudierende durchgeführt

Dafür brauchen wir interessierte Studierende an euren jeweiligen Fakultäten. Wenn dich das Studium (und gerade der Studienstart) auch gestresst hat und du entweder selbst Lust hättest, oder das Ganze über die Fachschaft bei dir ins Rollen bringen möchtest, dann schreibe uns gerne jederzeit! :) am besten erreichst du uns zur Zeit noch unter nome@bvmd.de Wir freuen uns auf euch!

Falls ihr Interesse an einem der Projekte habt, ihr mehr Informationen wollt oder sogar ein unbesetztes Projekt als Projektleiter übernehmen wollt, dann schreibt einfach eine Mail an

Studysmart@bvmd.de