EuRegMe der IFMSA
European Regional Meeting 2017 Antalya
Bericht von Juliane Springer
Bundeskoordinatorin für Public Health 2017/18
dasda
Tag 1
Tag 1 des European Regional Meetings in Antalya neigt sich dem Ende entgegen. In der SCOPH Session ging es heute um NCDs. Nachdem wir die ifmsa Strukturen durchgegangen sind und die verschiedenen Begriffe wie Public, International, Global und Planetary Health differenziert haben, ging es um die verschiedenen Formen von Prävention. Danach haben wir exemplarisch für die NCDs über Diabetes gesprochen und mögliche Präventionsansätze entwickelt. Es war super spannend zu hören, was in anderen Ländern so von den Medizinstudierenden an Projekten auf die Beine gestellt wird. Auch die Vorträge in der Therme Session zum Thema Refugee Rights and Health waren sehr sehr gut. Jetzt freuen wir uns auf die National Food and Drinks Party heute Abend.
dasdasda
Tag 2
Die SCOPH Sessions am zweiten Tag standen ganz unter dem Thema Mental Health. Neuropsychiatrische Störungen machen 19,5% der Krankheitslast in der Europäischen Region aus und innerhalb der Europäischen Union (EU) sogar 26%. Im ersten Teil der Session haben wir über Depression geredet und unter anderem Fragen wie „was ist eine Depression?“, „woher kommen Depressionen?“ und „was kann man gegen Depressionen tun?“ diskutiert. Der zweite Teil hatte die mentale Gesundheit Medizinstudierender als Fokus. Gerade in den Gesprächen wurde klar, dass Medizinstudierende in ganz Europa mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind und viele im Spannungsfeld zwischen Leistungsdruck, Ambitionen, Kompetitivität, Engagement und Selbsterwartungen stehen.
Später am Tag gab es zwei sogenannte Joint Sessions. Die Public Health und Austausch Arbeitsgruppen haben sich zusammen getan und einen Workshop zu ‚Global Health‘ angeboten, während es in einem Workshop der Public Health AG mit der AG für Human Rights and Peace (SCORP) um ‚Universal Health Coverage‘ ging. Universal Health Coverage meint das allgemeine Recht auf Zugang zu einem funktionierenden und effektivem Gesundheitssystem ohne finanzielle Engpässe durchstehen zu müssen. Auch wenn die meisten europäischen Länder behaupten diesem gerecht zu werden, ist im Austausch in unseren kleinen Arbeitsgruppen klar geworden, dass hier in allen europäischen Ländern Probleme bestehen. Diese sind zum Teil länderspezifisch sehr unterschiedlich und es handelt sich um einen Bereich, in dem meiner Meinung nach, alle vom Austausch von Erfahrungswerten, Projektideen und Lösungsstrategien nur profitieren können.