Projekt Beschreibung

Projekt für Ausbildungsforschung

Das Projekt für Ausbildungsforschung ist ein vereinseigenes Projekt der Bundesvertretung der Medizinstudierende in Deutschland e.V.

Auf zahlreichen wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen zur Ausbildungsforschung der vergangenen Jahre sind Studierende aktive Teilnehmende, Planende und Durchführende interessanter Projekte und Berichte.

Die dortigen „student sessions“ haben in letzter Zeit einen anregenden Austausch der Interessierten ermöglicht und zugleich Potential für Zusammenarbeit und Perspektive auf wachsende Infrastrukturen zur Hilfestellung dieser angestoßen. Durch dieses vereinseigene Projekts soll an verschiedenen Stellen ein „Junges Forum der Ausbildungsforschung“ unter deutschen Medizinstudierenden angestoßen und weitergehend entwickelt werden.

Unsere Ziele

Aufbau einer Studiensammlung

Die AG Medizinische Ausbildung und ihr ständig betreuter Mailverteiler wird bereits aktiv genutzt für Austausch zwischen den Lokalvertretungen. „Wie laufen curriculare Entwicklungen laufen an anderen Fakultäten?“ oder „Wie viele Stunden Unterricht am Patientenbett habt ihr?“ gehören zu den vielen Fragestellungen, die von zahlreichen Interessierten angestoßen und diskutiert wurden. Die zahlreichen Rückmeldungen sollen im Rahmen des Projekts für Ausbildungsforschung unterstützend dokumentiert, weitergehend analysiert und in nachfolgenden Schritten auf Nutzen und Perspektiven hinterfragt werden. Dies dient der Kartierung des Standes an medizinischer Ausbildung in den Lokalvertretungen, diese kritisch zu hinterfragen und interpretieren und dezidierte Vorschläge zur Verbesserung zu sammeln.

Interdisziplinarität

Der Großteil der AGs der bvmd beschäftigt sich schon seit langer Zeit mit Erhebungen von Ausbildungsstandards, sei es aus Perspektive der Gesundheitspolitik, der Palliativmedizin, des Famulanten- und Forschungsaustauschs, zahlreichen Projekten und vielen mehr. Das Projekt für Ausbildungsforschung kann dabei interdisziplinäre Unterstützung bei wissenschaftlichen Studien leisten und bei der Erstellung von Positionierungen aktiv helfen. Das Projekt für Ausbildungsforschung soll langfristig auf eine eigenstehende Struktur hinauslaufen, welche sich jedoch auch als eine interdisziplinäre Brücke zwischen AGs und Projekten versteht.

Nachwuchsförderung

Wir möchten ein Forum anbieten, in dem Studierende oder wissenschaftliche Mitarbeiter und Ärzte in den ersten Jahren ihrer Aus- und Weiterbildung zum Thema Ausbildungsforschung ihre Erfahrungen und Ideen bei der Entwicklung von Studien, Papers oder Postern mit noch unerfahreneren Studierenden austauschen können. Dieses Angebot hilft neuen Interessenten bei den ersten Schritten in der Ausbildungsforschung und kann Produktivität und Effektivität von Arbeitsabläufen steigern.

Intrinsische Arbeit

a. Austauschplattform. Essentiell benötigt das „Junge Forum“ auch ein interaktives Forum zum Informationsaustausch, bspw. durch die aktive Betreuung einer Verteilergemeinde.
b. Peerteaching. Mit einer Entwicklung eines solchen „Jungen Forums“ bieten sich Möglichkeiten zu methodischen oder inhaltlichen Hilfestellungen bei der Erstellung von Studien. Es besteht Raum für Workshop-Wochenenden oder auf pre-MVen, die von Studierenden geplant und gehalten werden können.
c. Präsentation. Auf Versammlungen kann man bspw. über aktuelle Studien durch Poster informieren, „student sessions“ organisieren oder Kongressdelegationen für die bvmd schicken.

Nationale und internationale Kommunikation

Am Beispiel des Journal of EMSA on Medical and Scientific Affairs (JEMSA) bestehen Entwicklungen in die Richtung der Förderung von Publikationen aus Reihen der Studierenden. Eine ähnliche Integration kann für dieses Projekt der bvmd probiert werden. Weiterhin publizieren Studierende bereits seit einiger Zeit in externen, vorhandenen Zeitschriften wie der GMS Zeitschrift der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung und vielen anderen, wo sich eine solche Integration anbieten kann. Das Projekt für Ausbildungsforschung unterstützt weiterhin den studentischen Input vor der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung.

Katharina Zimmermann, Jakob VoranProjektleitung