AG Gesundheitspolitik
„Medizin ist eine soziale Wissenschaft; und Politik ist nichts anderes als Medizin im Großen“
Rudolf Virchow, 1821-1902
Das oben genannte Zitat wird dem Zellularpathologen und Politiker Rudolf Virchow zugeschrieben. Es stellt prägnant das Verhältnis zwischen Politik und Medizin dar: Medizin hat immer einen sozialen Kontext und Medizin ist eine sozialpolitische Aufgabe.
Die AG Gesundheitspolitik der bvmd hat die Aufgabe, die Medizinstudierenden über aktuelle Herausforderungen und Veränderungen der deutschen Gesundheitspolitik zu informieren und zum Mitmischen zu bewegen. Zu den wichtigsten Themen werden Positionspapiere erarbeitet und auf den Medizinstudierendenversammlungen (MVen) der bvmd durch das Plenum beschlossen. Auf Grundlage der Positionspapiere vertritt die Bundeskoordination die Belange der Medizinstudierenden gegenüber Akteuren der Gesundheitspolitik.
Wer wir sind – und was wir dieses Amtsjahr vorhaben
Wir freuen uns, dass wir euch im Amtsjahr 2023/24 im Bereich der Gesundheitspolitik vertreten dürfen. Wir – Hanna, Moritz und Adrian – haben uns als Bundeskoordination für Gesundheitspolitik, auch NOHPs (National Officers of Health Policy) genannt, einiges vorgenommen, was wir in unserem Amtsjahr erreichen wollen. Insbesondere wollen wir uns um Folgendes kümmern:
- Digitalisierung im Gesundheitswesen
- Interprofessionalität
- Primärversorgung und Engagement gegen Landarztquoten
- Vertretung eurer Interessen bei neuen Gesetzesentwürfen und auf nationalen Kongressen
- Mitgestaltung der neuen ärztlichen Approbationsordnung
- Evaluation und Positionierung zur neuen Krankenhausreform
Wenn ihr Fragen habt oder einfach mit uns in Kontakt treten wollt, erreicht ihr uns über die Kontaktbuttons unten oder unter nohp@bvmd.de.
Hochschul- und Gesundheitspolitisches Wochenende 2025
Das „Hochschulpolitische und Gesundheitspolitische Wochenende“ 2024 fokussierte sich auf das Zusammenwirken der hochschulpolitischen Arbeit im lokalen Sinne und den größeren bundespolitischen Zusammenhängen. Etliche spannende Workshops, Vorträge und Diskussionen in einem drei-tägigen Programm vom 08. bis zum 10. November 2024 ermöglichen den Teilnehmenden wichtige Impulse für die eigene hochschulpolitische Arbeit mitzunehmen.
Die Teilnehmenden konnten sich am Freitag in entspannter Atmosphäre bei einem ersten gemeinsamen Abendessen kennenlernen. Hierbei wurden u.a. erste eigene Erfahrungen zur hochschulpolitischen Arbeit und Herausforderungen eingebracht. Weitere inhaltliche Impulse lieferte ein spannender Speaker aus dem Bundesministerium für Gesundheit (Malte Schmieding), mit dem die Teilnehmenden in eine intensive Diskussion zu legislativen Rahmenbedingungen der Künstlichen Intelligenz im Gesundheitssystem einstiegen. Im Anschluss daran konnten sich unsere Teilnehmenden in Kleingruppen austauschen und so das Format der Kamingespräche erleben. In den Gruppen wurde anhand von Leitfragen der Gruppe ermöglicht, ein Gefühl für den jeweiligen Kenntnisstand der anderen Teilnehmenden zu bekommen: Welche aktuellen gesundheitspolitischen Anliegen sind den Teilnehmenden besonders im Kopf geblieben? Haben die Teilnehmenden bereits in eigenen (gesundheits-)politischen Initiativen mitgewirkt? Wie kann man die soeben gehörten Impulse aus dem Bundesministerium für Gesundheit in die eigene hochschulpolitische Arbeit integrieren? Abschließend sollten die Gruppen erörtern, wieso nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Studierenden sich politisch engagiert, was sich z.B. auch in geringen Wahlbeteiligungen bei Studierendengremien widerspiegelt. Welche Hürden können lokalisiert werden, wie lassen sich diese abbauen und wie kann dieses Wochenende helfen, sich hier gemeinsam weiterzuentwickeln. Zentrale Ergebnisse sind im zweiten Slide kurz zusammengefasst.
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Welche gesundheitspolitischen Initiativen aus dieser Legislaturperiode sind dir besonders im Kopf geblieben? Wieso? Haben sie Einfluss auf dein Studium oder könnten sie es haben?
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Was wäre eine gesundheitspolitische Initiative, die du gerne ergreifen würdest bzw. ein gesundheitspolitisches Problem, welches dich beschäftigt? Welche Lösung siehst du? Kannst du hierfür hochschulpolitisch aktiv werden?
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