Claire Pleimelding, Bundeskoordinatorin 2021/2022

Hallo ihr lieben Menschen!

Ich bin Claire Pleimelding, 23 Jahre alt, ursprünglich aus Luxemburg aber das Studium hat mich ins wunderschöne München gezogen. Dort studiere ich mittlerweile im 9. Semester, inklusive Freisemester da ich zurzeit meine experimentelle Doktorarbeit in der Infektiologie sowie am Tropeninstitut der LMU absolviere.

Meinen Weg zur bvmd habe ich über unsere Fachschaft und somit unsere Lokalvertretung gefunden. In den letzten 3 Jahren konnte ich somit tiefere Einblicke in die Arbeit der Bvmd aus Sicht einer Lokalvertretung erhalten, sowie über Regionalvernetzungstreffen und die (leider digitalen) Mitgliederversammlungen, bereits einige motivierte, tolle Menschen kennen lernen.

Letztes Jahr durfte ich bei uns in der Fachschaft das Amt als Vorstand Externes tragen. Somit konnte ich noch bessere Einblicke in unsere Unistruktur, sowie das medizinische Curriculum erlangen. Gleichzeitig fand ich es unheimlich spannend zu sehen, welchen Einfluss wir als Studierendenvertretung in diversen Gremien und Kommissionen haben können, und war sehr dankbar, bei vielen Gesprächen mit Professor: innen, Universitätsmitarbeitenden und anderen engagierten Amtsträger:innen dabei sein zu dürfen und die Meinung der Studierenden zu vertreten. Trotz Corona, Kontaktbeschränkungen und Lockdown habe ich vor allem als Vorstand Externes versucht, die Grundstimmung der Studierenden während dieser Zeit zu hören und anzunehmen, und durch verschiedene Online-Veranstaltungen aufzubessern.

Es war für uns alle bedauerlicherweise keine einfache Zeit..

Umso mehr hat es mich angetrieben, eine neue Challenge anzunehmen und mich mehr in der Bvmd einzubringen. Gerade als ich über den offenen Posten als NPO hörte, war ich direkt begeistert und wollte mich um jeden Preis mehr in der Arbeitsgruppe einbringen. Bereits in der Vergangenheit hatte ich durch die Pfadfinder, mein Wahlfach in der Vorklinik und mein Umfeld sehr viele Berührungspunkte mit Global- und Public Health. Gerade während der Corona-Pandemie und meiner Arbeit im Tropeninstitut ist dieses Interesse stetig gewachsen und zu einer gewissen Leidenschaft geworden! Die Vielfalt dieses Bereiches und seine diversen und zahlreichen Facetten faszinieren mich immer wieder. Es ist beeindruckend zu sehen, welchen Impact die globale und öffentliche Gesundheit auf unseren Alltag hat, ohne dass wir es direkt mitbekommen.

Meine Vision für das Amtsjahr..

..da wir an vielen Veranstaltungen in Präsenz teilnehmen werden, hoffe ich die Vernetzung zu neuen interessanten Akteur:innen national sowie international herzustellen, und neue Kontakte für die AG zu knüpfen.

.. mehr über die Einflüsse und Wirkungen von Public Health auf uns, unsere Gesundheit und unsere Umwelt zu erfahren und zu lernen.

..neue Erkenntnisse weitergeben und für Aufklärung sorgen. Sei es über Social Media oder über Diskussionsrunden, Vorträge und Workshops. Die Relevanz von Public Health soll gerade zu diesen Zeiten allen Menschen bewusst werden! Der Klimawandel, Antibiotikaresistenzen, mentale Gesundheit.. als dies soll auch in unserem Alltag thematisiert werden.

..so soll die Arbeitsgruppe auch für die Vernetzung zwischen den einzelnen Projekten sorgen und für eine offene Kommunikation stehen.

Ich freue mich tierisch, die kommende Amtszeit gemeinsam mit Chris als Bundeskoordinatoren für Public Health durchziehen zu dürfen und über die vielfachen Projekte, an und in denen wir arbeiten können.

Ganz liebe Grüße aus München

POI: falls auch Du Lust hast mehr über die Arbeitsgruppe und/oder Public Health zu erfahren oder sogar aktiv mitzuarbeiten, zögere nicht und schreib Chris und mich einfach per Mail (oder Instagram) an! npo@bvmd.de</p

Christopher Strahle, Bundeskoordinator 2021/2022

Ich bin Chris, stehe zu Beginn meines sechsten Jahres in Heidelberg vor dem zweiten Staatsexamen und leite zusammen mit Claire als Bundeskoordination die AG Public Health.

Die umfangreichsten Erfahrungen in Sachen Public Health und der gemeinsamen Arbeit daran habe ich bisher durch meine Arbeit in der Heidelberger Lokalgruppe von Mit Sicherheit Verliebt gesammelt. Dort habe ich 3 Jahre lang die Basisworkshops organisiert und letztendlich meinem Nachfolger ein gut ausgearbeitetes Konzept mit vielen, an uns gebundenen hochmotivierten Dozierenden übergeben.

Bis heute versuche ich regelmäßig an MSV Schulbesuchen teilzunehmen, war bei insgesamt 5 nationalen und internationalen Konferenzen, habe Methoden ausgearbeitet und gemeinsam mit einer Kollegin für das Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen einen OSCE zur wertneutralen Beratung vor Schwangerschaftsabbrüchen entwickelt. Die Zeit bei MSV hat mich unglaublich bereichert und ist für viele der besten Momente meiner Studienzeit verantwortlich. In meinem ERASMUS Jahr in Paris hatte ich die Möglichkeit in einem anders gearteten Gesundheitssystem zu arbeiten und einen umfangreichen Kurs zu Innovationsmanagement und Value Based Healthcare zu besuchen. Aus letzterem habe ich viel über die internationalen Zusammenhänge von Gesundheitsversorgung mitgenommen und gelernt, dass simple Lösungen für komplexe Probleme selten existieren.

Meine Ziele in der Leitung der AG Public Health gliedern sich in drei Hauptbereiche

Wissensvermittlung

Ich würde gerne eine Sammlung von Ressourcen zum Thema Public Health aufbauen, um die Einstiegs- und Weiterentwicklungshürden für Public Health Interessierte zu senken. Dazu gehören kuratierte Paper- und Linksammlungen zu Public Health relevanten Themen, die ich in einem Drive (tendenziell nextcloud) geordnet ablegen würde, sowie eine Sammlung von relevanten Büchern, zu denen ich kurze Zusammenfassungen sammeln würde.

Kommunikationstraining

Ich möchte zumindest ein Training anbieten, dass sich nicht auf konkrete Inhalte zu Public Health, sondern auf eine Verbesserung der Kommunikation- und Überzeugungsfähigkeit sowie der Selbstwirksamkeit von Mediziner:innen konzentriert. Die Idee dahinter ist es, zukünftige Ärzt:innen zu befähigen und motivieren Fehlwahrnehmungen und niederschwellige Hinweise von Patient:innen zu erkennen und diese direkt im Gespräch zu bearbeiten.

Vernetzung

Ich würde gerne den Austausch über Methoden und Lehrtechniken zwischen den Projekten der AG Public Health anstoßen um so Erfolgskonzepte zu übertragen. Die Ausrichtung der Projekte auf Aufklärung bietet zudem an großen Standorten Potential für Synergien was Kommunikationskanäle und -kontakte in Schulen, sowie gemeinsame Trainings und gemeinsame Schulbesuche angeht.

Ich freue mich auf die inspirierende Zusammenarbeit mit Euch!

Deshalb: Wenn ihr auch Interesse habt bei uns mitzumachen, Fragen zu unserer Arbeit habt, oder einfach gerne mehr über Public Health im Studium erfahren wollt, meldet euch unter npo@bvmd.de. Wir freuen uns auf euch!